Kategorie: Aktuelle Infos

  • Loreley-Plateau nicht welterbewürdig!

    Loreley-Plateau nicht welterbewürdig!

    Loreley-Plateau – Rheinischer Verein kritisiert Maßnahmen im Welterbegebiet „Oberes Mittelrheintal“

    Als „nicht welterbewürdig“ hat der Rheinische Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz e. V. (RVDL) die bisherigen Umgestaltungsmaßnahmen auf dem Loreley-Plateau kritisiert. In einem Beschluss des RVDL-Regionalausschusses heißt es, dass weder der aus viel Beton gefertigte und völlig überdimensionierte „Wegestrahl“ zur Felsspitze noch die Menhir-ähnlichen „Hörfelsen“ mit ihren eingebauten Lautsprechern die Besucher in die Lage versetzen könnten, den „Mythos Loreley“ zu erspüren. Noch weniger werde dies mit dem „Mythen-Raum“ gelingen, dessen Mittelpunkt ein künstlicher Felshügel sein soll, der sich nach oben in Plexiglasscheiben auflöst.

    Hierzu der RVDL-Vorsitzende Tobias Flessenkemper: „Im Mittelpunkt der Loreley-Sage steht neben der Loreley als Person der Loreley-Felsen als ein das Rheintal unverwechselbar prägendes Landschaftselement. Ein „Fels“ als ortsungebundenes Objekt spielt demgegenüber im Loreley-Mythos keine Rolle.“

    Der RVDL-Regionalausschuss bemängelt außerdem den auf dem Loreley-Plateau verwendeten Banktyp. Er biete sich dem Betrachter als tonnenschweres Betonelement dar, das nur teilweise über Sitzflächen verfüge und mit seinen viel zu kurzen sowie falsch platzierten Rückenlehnen einen ergonomischen Missgriff darstelle.

    Insgesamt zeichne sich das Loreleyplateau durch einen gestalterischen Wildwuchs der einzelnen Informationsträger aus. Dass man Felsbrocken in Baumscheiben ablegt, signalisiere eine bedenkliche Nähe zum Kitsch.

    Die Mitglieder des RVDL-Regionalausschusses bedauerten, dass sich an den neugeschaffenen Strukturen nichts Grundlegendes mehr ändern lasse. Den Verantwortlichen gaben sie eine Nachbearbeitung auf den Weg: So sollten sie wenigstens ansatzweise dem Anspruch gerecht werden, den man an Gestaltungsmaßnahmen im Kernbereich einer Welterbestätte stellen muss.

  • Die Kultur-Regatta – Sailing #Art4GlobalGoals

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    Bunte Botschaft: Die Kultur-Regatta – Sailing #Art4GlobalGoals für mehr Nachhaltigkeit in Koblenz am Deutschen Eck.

    Wenn wir 2030 alle miteinander noch erleben wollen, dann sollten wir darauf achten, dass wir die Global Goals uns allen zu Herzen nehmen. Und dass wir sie verinnerlichen. Und dass wir alle uns selber überprüfen ob wir entsprechend diesen Global Goals tatsächlich täglich handeln.

    1. Armut in all ihren Formen und überall beenden.
    2. Den Hunger beenden, Ernährungssicherheit und eine bessere Ernährung erreichen und eine nachhaltige Landwirtschaft fördern.
    3. Ein gesundes Leben für alle Menschen jeden Alters gewährleisten und ihr Wohlergehen fördern.
    4. Inklusive, gleichberechtigte und hochwertige Bildung gewährleisten und Möglichkeiten des lebenslangen Lernens für alle fördern.
    5. Geschlechtergleichstellung erreichen und alle Frauen und Mädchen zur Selbstbestimmung befähigen.
    6. Verfügbarkeit und nachhaltige Bewirtschaftung von Wasser und Sanitärversorgung für alle gewährleisten.
    7. Zugang zu bezahlbarer, verlässlicher, nachhaltiger und moderner Energie für alle sichern.
    8. Dauerhaftes, breitenwirksames und nachhaltiges Wirtschaftswachstum, produktive Vollbeschäftigung und menschenwürdige Arbeit für alle fördern.
    9. Eine widerstandsfähige Infrastruktur aufbauen, breitenwirksame und nachhaltige Industrialisierung fördern und Innovationen unterstützen.
    10. Ungleichheit in und zwischen Ländern verringern.
    11. Städte und Siedlungen inklusiv, sicher, widerstandsfähig und nachhaltig gestalten.
    12. Nachhaltige Konsum- und Produktionsmuster sicherstellen.
    13. Umgehend Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels und seiner Auswirkungen ergreifen.
    14. Ozeane, Meere und Meeresressourcen im Sinne nachhaltiger Entwicklung erhalten und nachhaltig nutzen.
    15. Landökosysteme schützen, wiederherstellen und ihre nachhaltige Nutzung fördern, Wälder nachhaltig bewirtschaften, Wüstenbildung bekämpfen, Bodendegradation beenden und umkehren und dem Verlust der biologischen Vielfalt ein Ende setzen.
    16. Friedliche und inklusive Gesellschaften für eine nachhaltige Entwicklung fördern, allen Menschen Zugang zur Justiz ermöglichen und leistungsfähige, rechenschaftspflichtige und inklusive Institutionen auf allen Ebenen aufbauen.
    17. Umsetzungsmittel stärken und die Globale Partnerschaft für nachhaltige Entwicklung mit neuem Leben erfüllen.

    Sailing #Art4GlobalGoals im m Koblenzer Ludwig Museum

    Die Kultur-Regatta – Sailing #Art4GlobalGoals machte sich vom Deutschen Eck aus auf den 120 km langen Weg zurück nach Monheim.

    Das Koblenzer Ludwig Museum ist Partner der „Sailing #Art4GlobalGoals“-Kampagne. Hier wurde eine Ausstellung eröffnet in der Szczesnys Entwürfe und Skizzen zu den künstlerisch gestalteten Segeln gezeigt werden. Die Ausstellung ist noch bis zum 31. Oktober zu sehen.

  • Rechte Rheinschiene zwischen Vallendar und Koblenz/Ehrenbreitstein blockiert

    Koblenz/Vallendar

    Bislang unbekannte(r) Täter legte(n) am Samstag, 1. Februar, im Zeitraum von 1:42 Uhr und 2:09 Uhr auf der Bahnstrecke Köln – Niederlahnstein zwischen den Bahnhöfen Vallendar und Koblenz/Ehrenbreitstein (bei Bahnkilometer 148) Gegenstände auf die Gleise. Die Regionalbahn 10645, die am 1. Februar um 2:09 Uhr die Strecke mit ca. 100 km/h befuhr, wurde bei der Kollision mit den Hindernissen im Bereich des Triebzuges nicht unerheblich beschädigt.

    Die 19 Fahrgäste und der Triebfahrzeugführer, welcher noch abgebremst hatte, blieben unverletzt. Die Regionalbahn konnte, nach Sichtprüfung, in Langsamfahrt, den Bahnhof Koblenz/Ehrenbreitstein erreichen, wo die Fahrgäste mit Taxen ihre Fahrt fortsetzen konnten.

    Der betroffene Bahnabschnitt liegt an der Proventialstraße (Bundesstraße 42), gegenüber der Firma IRIS Analytics. Zur anderen Seite verläuft unterhalb der Bahnstrecke ein asphaltierter Geh- bzw. Radweg am Rheinufer.

    Aufgrund der besonderen Gefährdung der Bahnreisenden, sowie der an der Regionalbahn im fünfstelligen Bereich entstandenen Schadenssumme, hat die Bundespolizeiinspektion Trier die Ermittlungen aufgenommen und Strafverfahren eingeleitet. Wer Angaben zu dem/ den Täter(n) oder dem Vorfall machen kann, wird gebeten, sich bei der Bundespolizeiinspektion Trier unter Tel. (06 51) 43 67 80 oder der kostenfreien Service-Nummer (0800) 6 888 000 zu melden.

    Pressemitteilung Bundespolizeiinspektion Trier